Sonntag, 10. Februar 2013

Die letzten paar Tage, oder: "Abschiedsstimmung"

Über die letzten paar Tage habe ich gar nicht so viele Notizen. Ich hatte mich eingelebt und es wurde so ziemlich alles zur Routine. Scheurebe und andere Weine mussten etikettiert und in die Boxen gestapelt werden. Der Andreas musste weiterhin spritzen, deswegen war ich meist mit dem Senior unterwegs. Unter anderem auch im Weinberg, beim Riesling musste das Blattwerk noch gestutzt werden. Auch verrückte Arbeiten fielen an. Im Treppenhaus in den Keller hinunter musste das Fenster ausgewechselt werden. Nachdem ein sicheres Gerüst gebaut war wurde das alte Fenster "behutsam" aus der Wand entfernt. Das neue wurde eingepasst und fertig. War eigentlich relativ einfach.
Doch wie schon im Titel geschrieben steht, kam in den letzten Tagen eine Art "Abschiedsstimmung" auf. Waren die zwei Wochen wirklich schon vorbei? Musste ich wirklich schon wieder gehen? Ich hatte mich eingelebt, hatte Gefallen am Wonnegau gefunden, an den Menschen, der Landaschaft, dem Wein, der Arbeit. Ich hatte die Familie Geil ins Herz geschlossen, genau wie ich denke, dass die Familie Geil mich ins Herz geschlossen hat. Am Sonntag war es dann so weit. Ich habe Rheinhessen den Rücken gekehrt. Aber nicht ohne das Versprechen, zurückzukehren!

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